Mit der großen „Mama Africa“ Miriam Makeba verglichen zu werden, ist eine Ehre und Bürde zugleich. Dieser Herausforderung stellt sich die 36-Jährige südafrikanische Sängerin Nomfusi aber mit Begeisterung. 2013 hat sie im Film „Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“ ihr großes Vorbild auf der Leinwand verkörpert, auf der Bühne geht sie inspiriert von Makeba aber schon lange ihren eigenen Weg. Nomfusi wurde entdeckt, als sie in einem Restaurant gesungen hat, in dem sie eigentlich als Kellnerin angestellt war. Seitdem sind 15 Jahre vergangen und sie spielt heutzutage eine aufregende Mischung aus Afro-Soul, Funk und Pop, die auch von percussiven Klängen der Townships beeinflusst ist, in denen sie groß geworden ist. Dabei singt sie mal auf Englisch, mal auf Xhosa, einer vor allem in Südafrika verbreiteten Klicksprache. Nomfusi ist heutzutage eine der prominenten Stimmen ihres Heimatlandes und sie setzt sich auch wegen ihrer eigenen Vergangenheit für benachteiligte und gefährdete Kinder ein. Sie selbst wurde früh zur Waise und musste sich allein durchschlagen. Mit ihrer lebensbejahenden und mitreißenden Musik möchte sie anderen helfen, an sich selbst zu glauben und steht somit für Menschlichkeit, Zusammenhalt und tiefes Vertrauen in die gemeinsamen Kräfte. Ganz wie ihr Vorbild Miriam Makeba. Bremen Zwei und Sparkasse in Concert freuen sich, Nomfusi auf dem Summersounds Festival begrüßen zu dürfen.