Chillen und Feiern: „SummerSounds“-Festival in den Neustadtswallanlagen
Elf Stunden Musik und Lastenradrennen
Chillen und Feiern: „Summersounds“-Festival in den Neustadtswallanlagen
Bremen – Von Viviane Reineking. Elf Stunden Musik auf vier Bühnen, eine „chillige Wohlfühlatmosphäre“ und erstmalig auch das Bremer Lastenradrennen – in den Neustadtswallanlagen steigt am Sonnabend, 18. August, zum 13. Mal das „Summersounds“-Festival. „Bunt und vielfältig – so wie die Neustadt“, freut sich Stadtteilmanagerin Astrid-Verena Dietze.
Sommer ist Festivalzeit. Zeit zum Chillen und Feiern. Auch in Bremen. Und daher können sich Musik- und Kulturfans nach der „Breminale“ auf das nächste „Umsonst- und-draußen“-Ereignis freuen: In der hügeligen Neustädter Parkanlage zwischen Theater am Leibnizplatz und Hochschule Bremen wartet auf die Besucher von 14 Uhr bis 1 Uhr nachts ein Mix aus Live-Konzerten lokaler und internationaler Bands, DJs, Kultur und Kulinarischem.
„So bunt wie unser Publikum soll auch unser Programm sein“, hat sich Andrea Rösler zum Ziel gesetzt. Die Eventmanagerin unterstützt das Team um Dietze bei der Musikprogrammgestaltung. Neu in diesem Jahr ist die vierte Bühne, die „Wanderlust“. Rösler: „Ein kleiner, feiner Spot.“ Das Motto: 100 Prozent Bremen. In Kooperation mit dem Verein „Musikszene Bremen“, der Rösler zufolge Bremer Musiker fördert und vernetzt, spielen hier drei Live-Bands und zwei DJs.
„Es sind echte Perlen dabei“
„Ein sehr prominentes Line-up“ haben die Festivalmacher für die „Hügelbühne“ auf die Beine gestellt: Mit dabei ist etwa Deutschrapper „Curse“ (ab 21.45 Uhr), „ein echtes Highlight“, so Dietze. Und Antje Schomaker mit ihren „gefühlvollen“ Deutschpop-Songs (ab 18.45 Uhr), „Lenna“ aus Stuhr (ab 20 Uhr) und die Bremer Band „Faakmarvin“ (23.45 Uhr). Internationale Verstärkung gibt es von vier Newcomer-Bands des „Stage Europe Networks“, das europäischen Musikernachwuchs fördert. Wie den der Bremer Band „Charlotte Buff“ mit ihrem Indie Folk (ab 16.55 Uhr). „Es sind echte Perlen dabei“, verspricht Stage-Mitgründerin Julia von Wild.
Auf der illuminierten Bühne vor der Hochschule Bremen unterhält ab 14 Uhr der Kinderliedermacher Florian Müller den Festivalnachwuchs. Später legen die Gewinner eines DJ-Wettbewerbs auf, ab 20 Uhr mixen DJs wie „Audio Stunts & Mahumba“, „Blindsmyth“ und „Majestix“ Beats aus Techno, Ghetto-House und Electro.
Rund 15.000 Besucher erwartet
Für einen Mix aus brasilianischer Lebensfreude, Funkigem und Rockigem sorgen etablierte Größen und Nachwuchsmusiker in der Jazz-Jurte. Wer zu später Stunde noch nicht genug auf die Ohren bekommen hat, wechselt ab 1 Uhr zur „After-Summersounds-Party“ ins „Modernes“. Doch zurück zum Nachmittag: An rund 20 Ständen laden Mini-Tischtennisplatten, eine Hüpfburg, kreative Workshops und mehr kleine Festivalbesucher zum Mitmachen ein. Für einen multikulturellen Austausch sorgen Teilnehmer eines internationalen Jugendcamps, die auch beim Auf- und Abbau mit anpacken.
Digital bezahlen – ein Trend, den Dietze auf Festivals in den Niederlanden entdeckt hat. „Das wollten wir hier auch“, so die Stadtteilmanagerin. Und so sind testweise ausgewählte Stände mit einem von fünf digitalen Bezahlsystemen ausgestattet.
Rund 15. 000 Besucher erwartet das Team um Dietze bei der 13. „Summersounds“-Auflage. Übrigens: Wer etwa aus dem Umland mit dem Auto anreist, findet in Festival-Nähe nur schwer einen Parkplatz. Besser: Den Wagen im Parkhaus in der City abstellen und über die Wilhelm-Kaisen-Brücke bis zum Neustadtswall schlendern.
kreiszeitung.de, 02.08.2018, online
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